Lebensdaten

1932 geboren in Göppingen

1932-1947 Kindheit und Jugend in Bad Waldsee

1947-1957 Lehrerausbildung in Saulgau, Weingarten und Esslingen (Werklehrerausbildung)

1955-1984 als Lehrer tätig

ab 1971 werden Holz- und Metalldrucke, sowie Monotypien Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit

seit 1967 wohnhaft in Mössingen Kreis Tübingen

1992 Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Mössingen

  • In den 70er-Jahren stand bei Klaus Herzer die konstruktive Zeichenform im Vordergrund, die er dann durch das abstrahierte Landschaftsbild der Schwäbischen Alb ablöste. Er gilt - von der Malerei kommend - als malerischer Mentor der holzschnittgefassten Landschaft. In weiteren Schaffensperioden entwickelt er eine Stilrichtung, die zwischen konkreter und informeller Kunst ihren bildnerischen Ausdruck findet.

2001 Kunststiftung Klaus Herzer, Einrichtung des Holzschnitt-Museums Klaus Herzer in Mössingen-Öschingen

  • Im Jahr 2000 machen Klaus und Renate Herzer der Stadt Mössingen das Angebot einer Stiftung, die einen Großteil des künstlerischen Werks des Holzschneiders umfasst.
  • Die Stadt Mössingen schafft 2001 im alten Rathaus in Öschingen die baulichen Voraussetzungen für ein Museum und unterhält es auf Dauer. Klaus und Renate Herzer bereiten das Haus inhaltlich auf und richten die Räume ein. Das Ergebnis ist ein lebendiges Holzschnittmuseum, das am 24. November 2001 eröffnet wurde.